Stadtgeschichte wird zur runden Sache Historischer Rundgang soll ab 2008 auch in Blankenstein möglich sein.
In der Altstadt ist die
Entdeckungstour durchs Mittelalter längst ein Touristenmagnet. In Blankenstein soll’s jetzt einer werden. Seit einem Jahr arbeitet der Heimatverein daran, das Innenstadt-Konzept auf den - historischen
Stadtteilkern im Schatten der Burg zu übertragen. Jetzt ist der Schulterschluss mit Stadtverwaltung und Sponsoren in Sicht.
,,Wir haben unsere Ideen gebündelt und eingereicht", sagt Manfred
Overrath, Vorsitzender des Heimatvereins. 13 bis 14 Stationen sollen den Rundgang markieren, Schilder (wie in der Innenstadt) die historische Bedeutung der Bauwerke für die Besucher erschließen. Ellen
Breitenbach hat die Texte geschrieben, zurzeit werden sie von den Denkmalschützern im Rathaus überarbeitet. Auf einem Infoblatt soll (ebenfalls wie in der Altstadt) der komplette Rundgang zusammengefasst
werden.
Die richtige Anzahl der Stationen für einen Spaziergang durchs historische Blankenstein zu finden, ist nach Overraths Worten nicht leicht gewesen. ,, Der Ortskern hat viel mehr zu bieten,
aber wir wollten nichts überfrachten."
Zu klären ist jetzt noch, wer die ,,Fracht" bezahlt Bei Kosten von 250 Euro je Schild sollte sich das aber lösen lassen, so Walter Ollenik. Einige
Sponsoren haben sich nach den Worten des städtischen Denkmalschützers bereits gemeldet. Und wenn die Besitzer historischer Blankensteiner Gebäude das Rundgang-Schild aus eigener Tasche finanzieren, werde
die Stadt bei ihrem Eigentum (Stadtmuseum) sicher auch nicht knauserig sein. ul
Zum Jubiläumsjahr 2008 soll der Rundgang durch den historischen Ortskern Blankensteins Premiere
feiern - als Geburtstagsgeschenk an die einst so idyllische grüne Oase der Stadt, auf deren Wiederherrichtung viele Hattinger warten: den Gethmannschen Garten. Eines der Rundgangsschllder, wünscht sich
Walter Ollenik, soll den Weg dorthin weisen.
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